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Die Existenz der Stadt geht mindestens auf das 12. Jahrhundert zurück. Im Zuge der Teilung Polens im Jahr 1772 wurde die Stadt in die österreichische Habsburgermonarchie integriert und erst nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wieder ein Teil Polens. In dieser Zeit wurde Oświęcim zu einem Industriezentrum und einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt. Im Jahr 1921 lebten in Oświęcim 4.950 Juden, wobei die Anzahl bis zu dem Beginn des Zweiten Weltkrieges auf 8.000 anstieg, wodurch zu dieser Zeit mehr als die Hälfte der Bevölkerung Oświęcims jüdisch war. Direkt nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde Oświęcim von deutschen Truppen okkupiert und im Oktober 1939 an das Großdeutsche Reich angeschlossen.

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„Zeugen der Shoah“: über 50.000 Zeitzeugen-Interviews für die schulische Bildung


Freie Universität stellt erstmalig deutsche Version von digitalem Video-Archiv vor

Die Freie Universität Berlin hat heute erstmals das multimediale Archiv-Projekt „Zeugen der Shoah. Das Visual History Archive in der schulischen Bildung“ vorgestellt. Das von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB) geförderte Projekt eröffnet Schülerinnen und Schülern in Deutschland den Zugang zu über 50.000 Video-Interviews mit Zeugen des Holocaust und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Erinnerung an die Opfer und zur Bildung über die NS-Zeit.